- Stelärtheorie
- Stelärtheorie,Botanik: die Theorie, nach der sich die verschiedenen Anordnungsformen der Leitgewebe von einem kompakten zentralen Leitgewebestrang ableiten (Urstele).
Universal-Lexikon. 2012.
Universal-Lexikon. 2012.
Stelärtheorie — Stelärtheorie, die von Tieghem ausgesprochene Anschauung, daß die Stele (s. d., S. 923) ein Grundorgan der Pflanzenachsen sei, aus dessen Wandlungen alle anatomischen Verhältnisse der Sprosse und Wurzeln der Gefäßpflanzen abzuleiten seien. Die… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Stēle — (griech.), Säule, namentlich Grabstein, gewöhnlich ein viereckiger, nach oben sich etwas verjüngender und mit Blätter oder Blumenverzierungen (Anthemien) gekrönter Pfeiler, der den Namen des Verstorbenen trägt (s. Abbildung und Tafel »Grabmäler« … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Urstele — Urstele, Protostele, Botanik: nach der Stelärtheorie die einfachste, bei den erdgeschichtlich ältesten Landpflanzen und den Jugendstadien heutiger Farnpflanzen vorkommende Form der Stele. Die Urstele besteht aus einem zentral verlaufenden… … Universal-Lexikon
Zentralzylinder — Zentralzylinder, bei Sprosspflanzen der von der primären Rinde umschlossene Gewebekomplex in Sprossachse und Wurzel, der aus Grundgewebe (Mark und Markstrahlen), den Leitbündeln und aus Festigungsgewebe besteht und gegen die Rinde durch den (in … Universal-Lexikon
Stele — Stele, Gesamtheit der Leitbündel in einer Sprossachse. Die S. sind bei verschiedenen Cormophytengruppen als Ausdruck der Höherentwicklung unterschiedlich ausgebildet. Diesen verschiedenen Typen liegt nach der Stelärtheorie ein gemeinsamer… … Deutsch wörterbuch der biologie